Modell zeigt Abschied der Eisriesen

Auf der ganzen Welt kämpfen die Gebirgsgletscher mit den steigenden Temperaturen. Wie es mit ihnen weitergeht, zeigt ein Forscher der Universität Innsbruck in einem globalen Modell: Für viele Eisriesen ist es schon zu spät – bei den größten Gletschern spielt es aber durchaus noch eine Rolle, wie sich die Menschheit in den kommenden Jahren verhält. Die Gletscher in den Alpen zerbröseln immer weiter. Die Schneeschmelze war im Sommer 2022 stärker als im bisherigen Rekordjahr 2003. Zu wenig Schnee schützt das Gletschereis vor der Sonne – große Mengen an Schmelzwasser sind die Folge und immer mehr Gletscherzungen laufen Gefahr, vom Rest der Eisriesen abzureißen. In den Schweizer Alpen hat sich das Gletschervolumen so in den letzten 85 Jahren bereits halbiert.

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