Hilal Elver, die UN-Sonderberichterstatterin für das Recht auf Nahrung stellte im März 2017 dem UN-Menschenrechtsrat einen Bericht vor, in dem sie den Pestizideinsatz und die Geschäftspraktiken der Hersteller scharf kritisierte.

Die Sonderberichterstatterin räumte zudem mit dem Mythos auf, dass Pestizide zur Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung notwendig sind.

„Die Behauptung, die von der Agrochemie-Industrie befördert wird, dass Pestizide zur Schaffung von Ernährungssicherheit nötig sind, ist nicht nur unzutreffend, sondern auch völlig irreführend. […] Agrarökologische Methoden, die statt Chemie auf Biologie setzen, liefern ausreichende Erträge, um die Weltbevölkerung ausgewogen zu ernähren, ohne das Recht künftiger Generationen auf angemessene Nahrung und Gesundheit zu untergraben,“ erklärte Elver. „Die Zeit ist reif für einen globalen Übergang hin zu einer sichereren und gesünderen Lebensmittel- und Agrarproduktion.“

Bitte selber nachlesen unter www.weltagrarbericht.de

Fragner-Unterpertinger Johannes

an die Tageszeitung Dolomiten
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