„Pestizidstudie des Landes Südtirol ist wissenschaftlich ungenügend und unbrauchbar“
Professor Eberhard Greiser von der Universität Bremen übt vernichtende Kritik an der Wissenschaftlichkeit der Pestizid-Studie des Landes. Professor Greiser: „Einem Arzt eine solche Studie aufzubürden ist nicht akzeptabel. Ihre Wissenschaftlichkeit ist vollkommen ungenügend.“ Greiser nennt die Studie „unbrauchbar.“
www.rainews.it/Pestizidstudie_Eberhard-Greiser
Dazu passt perfekt die Meinung von Prof. Dr. Christian Kreiß von der Hochschule Aalen: „Meiner Einschätzung nach sollte in der Diskussion um die Gefährlichkeit des Einsatzes von Pestiziden in der Landwirtschaft in Südtirol die so genannte Wegher-Studie, wegen gravierender methodischer wissenschaftlicher Mängel nicht berücksichtigt werden.“
Onkologin Dr. Patrizia Gentilini: […] Angesichts der umfassenden Literaturbasis über die Risiken hinsichtlich der Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft ist heute jede Behauptung unhaltbar, wonach es keine Gefahren für die Bevölkerung gebe.
Es liegt keine Untersuchung vor, die beträchtliche Unterschiede bei den Einwohnergruppen in gebührender Form berücksichtigt – die eine gilt als der Gefahr von Pestiziden in den verschiedenen Wohnbereichen exponiert, die andere als weniger ausgesetzt. Die Vernachlässigung bedeutender Unterschiede ist die unmittelbare Folge der Ausrichtung der Studie und deren methodischer Mängel, denen zufolge die aufgezeigten Unterschiede ausgeblendet werden.
… Im Moment scheint es also, als ob die stetige und teils heftige Kritik am Umgang mit Pestiziden zumindest bei der Zulassung einiges in Bewegung gesetzt hat.
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