Ein Hallo in die Runde!

Viele von euch werden sich noch an die Kampagne erinnern, die unter dem Motto „Im Zeichen des Schmetterlings“ vor rund 25 Jahren vom Verein Ecolnet gestartet worden war. Hunderte von Menschen hatten die Schmetterlinge aus Balsa-Holz erworben und mit ihrer Spende zum Bau eines Frauen- und Umweltzentrums im Regenwald Ecuadors beigetragen. Unterstützt wurde dieses Projekt auch von der Südtiroler Landesregierung und dem Landtagspräsidium.

In den letzten Jahren ist das Haus zu einem Zentrum des Widerstandes gegen die verheerenden Folgen der Erdölproduktion geworden. Viele Menschen in der Region sind aufgrund der starken Gesundheitsbelastungen erkrankt, die Anzahl der Krebserkrankungen hat stark zugenommen.

Das Umweltzentrum nennt sich heute „Clinica Ambiental“ und arbeitet vor allem im Bereich des Gesundheitsschutzes. Esperanza Martinez – Trägerin des Alexander-Langer-Preises – hat mir kürzlich einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit dieser „Clinica“ zugeschickt (Semillas que curan) , den ich gerne über den Link www.arnoteutsch.org an meinen Verteiler weiterleite, zumal wahrscheinlich viele in dieser Liste immer noch einen dieser Schmetterlinge in ihren Blumentöpfen haben.

Weiteres Thema:  Der immer spürbarer werdende „Klimanotstand“ erhöht den Druck auf schulische und außerschulische Bildungseinrichtungen, mehr in  Richtung Bildung zur Nachhaltigkeit zu tun. Doch reine Wissens- und Fachvermittlung und die Hoffnung, dass aus Wissen schon irgendwie die „richtigen“ Handlungen folgen werden, bringen sicherlich nicht den gewünschten Erfolg.  Im SOL-Magazin (Winter 2019) gibt es zum Thema eine Beilage, die sich – ausgehend auch von der Initiative „Fridays for future“ – mit diesen Fragen auseinandersetzt. Hier der Link zu dieser Beilage www.nachhaltig.at.

Mit herzlichen Grüßen, Arno Teutsch