Papst Franziskus: „Zärtlich umgehen mit der Erde“
Papst Franziskus

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„Der Esstisch als Ort der Begegnung und des Teilens, nicht der Verschwendung“: Um diesen Gedanken kreist eine Papstbotschaft an die Welternährungsorganisation FAO. Wenn die Bibel über Nahrung, Landwirtschaft und Wasser spreche, tue sie dies immer mit einem „Blickwinkel der Dankbarkeit, nicht der Gefräßigkeit oder der Ausbeutung“, schreibt Franziskus an einen Studientag der FAO in der spanischen Hauptstadt Madrid an diesem Donnerstag.

Nicht einfach in sich hineinfuttern, sondern den Wert der Nahrung kennen

Eine Gesellschaft müsse „den Menschen ins Zentrum stellen“, statt nur „die Interessen einiger weniger zu bedienen“. Und mit der Erde solle man „zärtlich umgehen“, statt „das Wasser zu vergiften, Müllberge aufzuhäufen, Wälder abzuholzen oder die Luft zu verpesten“. Schon die Jüngsten sollten „dazu angehalten werden, sich gesund zu ernähren, statt einfach in sich hineinzufuttern“. Zur gesunden Ernährung gehöre es, „den Wert der Nahrungsmittel zu kennen und sich von einem frenetischen Konsum freizumachen“.
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Die Abtei Marienberg bei Mals seit jeher und die Südtiroler Katholische Kirche seit der letzten Synode gehen mit gutem Beispiel voran. Es sollten aber alle Weltkirchen dazu aufgefordert werden, ihre Güter biologisch einwandfrei zu bewirtschaften.

Siehe auch „Umweltfibel der Diözese Bozen-Brixen“