Bioland-Präsident Jan Plagge für schrittweise Abschaffung der Direktzahlungen

Bioland-Präsident Jan Plagge fordert ein Ende der Flächenprämien. Stattdessen dürften die Bauern nur Geld bekommen, wenn sie Leistungen für Umwelt und Tierschutz erbringen.

Ökologischer Konsum als Normalzustand – Plagge, der auch Präsident des deutschen Anbauverbandes Bioland ist, sprach sich des Weiteren dagegen aus, die Bewahrung der Lebensgrundlagen gegen die soziale Frage auszuspielen. Schließlich dürfe es keine elitäre Aufgabe sein, „unsere Lebensgrundlagen zu schützen“.

Gerade ökologische Krisen träfen zuerst Menschen mit geringen Einkommen, weshalb ein bestimmter Wohlstand nicht das Kriterium sein dürfe, „ob ich mir Waren aus einer nachhaltigen, ökologischen und grundwasserschützenden Produktion leisten kann“. Aufgabe der Politik sei es, die Lebensgrundlagen zu schützen. Ökologischer Konsum müsste also der Normalzustand sein.

www.topagrar.com/abschaffung-der-direktzahlungen

PS, ich füge dazu: Wenn endlich die KOSTENWAHRHEIT einberechnet würde, dann wären ALLE Bio-Lebensmittel um ein Vielfaches billiger als die „konventionellen“.