Österreich/Klagenfurt: Vier Monate Haft wegen Bienensterbens

Das massenhafte Bienensterben im vergangenen Frühjahr 2018 in St. Andrä im Lavanttal hatte – gottlob – ein gerichtliches Nachspiel. Gegen den Chef des Obstbauverbandes war Anklage wegen vorsätzlicher Beeinträchtigung der Umwelt erhoben worden.

Am Landesgericht Klagenfurt ist der Obmann des Kärntner Landesobstbauverbandes zu zwölf Monaten Haft, davon vier unbedingt, verurteilt worden. Durch von ihm aufgebrachtes Spritzmittel sollen 800.000 Bienen verendet sein.

Ein Urteil mit „generalpräventiver“ Wirkung: Das Urteil habe laut der Richterin generalpräventive Wirkung. In ihrer Begründung führte sie aus, dass der Angeklagte sich sehr wohl der Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt bewusst gewesen sei. Daher habe er vorsätzlich gehandelt.

o   Mein Kommentar: Es gibt sie also doch noch, zumindest in Österreich, die Richter mit Moral und ethischem Bewusstsein, die sich nicht von Lobbys und ihren politischen Sponsoren & Helfershelfern treiben lassen.

o   Wie schön wäre es, wenn es viele solcher Staatsanwälte und Richter gäbe … die nicht dem BB & Co – Mainstream erliegen.

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