Die fünf Defizite der Corona-Berichterstattung
  • Der Umgang mit Zahlen
  • Strukturen statt Einzelfälle
  • Transparente Berichterstattung
  • Vielfältige Auseinandersetzung
  • Virologen als unfehlbare Medienstars

Werden wir in der Corona-Krise hochwertig informiert?

Die Wissenschaftler Klaus Meier und Vinzenz Wyss blicken auf die Berichterstattung in Deutschland und in der Schweiz seit Beginn der Pandemie. Beide Forscher analysieren den Zustand des Journalismus – und erkennen fünf Defizite.

www.meedia.de/journalismus-fuenf-defizite

Wir werden sie nie vergessen: Die Särge von Bergamo sind die Bild-Ikone der Corona-Krise. Das Bild signalisierte uns tagelang in den Nachrichten, dass alles getan werden muss, um das Virus zu bekämpfen. Es sind die Ikonen, die sich in komplexen Krisen häufig als Bilder des Todes tief in die Diskurse der Gesellschaft eingraben. So prägte das Flugzeug in den Türmen der World Trade Center mindestens ein Jahrzehnt lang den Kampf gegen den Terrorismus und der tote Junge Aylan Kurdi am türkischen Strand symbolisierte die Flüchtlingskrise. Der Journalismus muss jedoch mehr leisten als die Reduktion von Komplexität in Form von Ikonen.

Krise der mathematischen Bildung – Wer rechnen kann und ein Zahlenverständnis hat, ist dem Schwindel der Statistik nicht wehrlos ausgesetzt – FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

https://zeitung.faz.net/mathematische_bildung