Das Urteil des Oberlandesgerichtes Trient (OLG), das den Rekursen der Gemeinde Mals und mir, Johannes, gegen das erstinstanzliche Urteil des Landesgerichts Bozen stattgegeben hat, hat ein großes Echo in den Medien und in allen Gesellschafts-Schichten hervorgerufen: Es hat eine ganze Reihe von Kommentaren in verschiedensten Medien gegeben.
www.rainews.it/Malles-fitofarmaci-referendum
www.salto.bz//oberlandesgericht-mals-pestizide
www.facebook.com/michele.cremaschi
www.rainews.it/fraccaro-zu-urteil-mals
Minister Fraccaro: Urteil zum Malser Referendum ist „Sieg für die Demokratie“ Der Unterstaatssekretär spricht von einem Sieg für die Bürgerbeteiligung und für die Bürger, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzen.
Meine Antwort an eine Frau, die fragte, ob und wie wir auf das Urteil des OLG und auf die Aussagen gewisser Politiker reagieren, die erstens sagen, dass sie das Urteil nicht interessiert, und, zweitens, sich sogar an ihre Mit-Täterschaft an der Klage und an ihre Unterschrift nicht mehr erinnern wollen…
Hoi liebe N., lieber nicht, obwohl es ein veritabler Skandal ist, auch wie die Leute von ihm und vom [..omissis..] zur Unterschrift aufgehetzt worden waren… Aber es ist besser alles auf sich beruhen lassen, in der Hoffnung, dass im Laufe der Zeiten wieder Frieden in deren Herzen einziehen kann. Wenn man ihn/sie nochmals als anti-demokratische Täter (was sie de facto ja sind) brandmarkt, kommt es womöglich zu Gegen-Reaktionen und aggressiven Abwehrhaltungen. So, wie man es aus der Geschichte von bekannten Nationalsozialistischen Gräueltaten kennt, wo sich übelste Nazi-Täter und KZ-Folterer schließlich als Opfer der „jüdischen Weltverschwörung“ gefühlt haben. In perfekter Umkehr von Täter- und Opfer-Rolle.
Ich möchte den Weg versuchen, den Bischof Desmond Tutu in Südafrika als Vorsitzender der Versöhnungskommission gemacht hat und wie es auch Papst Franziskus lehrt: Wiedergutmachung statt Vergeltung.
Herzlichst, dein Johannes aus Mals
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