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Freiland-Verbot

Erfolg: Freiland-Verbot für Bienengifte (Neonicotinoide)!

Neonicotinoide - ConfidorGute Nachrichten für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Insekten und alle weiteren Tiere und Menschen: Die EU-Mitgliedstaaten haben am 27.04.2018 für ein Freiland-Verbot von drei besonders gefährlichen Neonicotinoiden gestimmt.
Die Entscheidung der EU-Mitgliedstaaten wäre nun die Chance, endlich und gänzlich aus der Pestizid-Falle auszusteigen.
Wir in Mals und alle Menschen guten Willens kämpfen jedenfalls so lange, bis wir eine echte Agrarwende erreicht haben. Dass es auch ohne chemisch-synthetische Pestizide geht, zeigt die ökologische Landwirtschaft tagtäglich.

Neonicotinoide & Agrios

Einige der im Südtiroler AGRIOS –Programm 2017 gelisteten Neonicotinoide:

Imidacloprid ist ein systemisches Insektizid aus der Gruppe der Neonicotinoide. Die Substanz wurde 1985 in den Labors der Bayer AG erstmals synthetisiert. Bayer stellt Imidacloprid seit Anfang der 1990er-Jahre im industriellen Maßstab her, es wird in etwa 120 Ländern der Erde eingesetzt. Einige Experten nehmen an, dass Imidacloprid derzeit das weltweit meistverwendete Insektizid ist. Handelsnamen z.B.: Admire, Confidor (in Europa), Connect, Evidence, Gaucho (Beize), Leverage, Muralla, Provado und Trimax

Acetamiprid (Handelsname z.B. „Careo“)
Clothianidin (Handelsname z.B. “Poncho“)
Thiacloprid (Handelsname z.B. „Calypso“)

Datei: NEONIC_u_THIACLOPRID.pdf
(als PDF zum Herunterladen)

Studie zu Neonicotinoiden

„So eindeutig, dass die Politik nicht mehr entkommen kann“

Nach einer Studie der europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit ist klar: von Neonicotinoiden geht ein Risiko für Insekten (Bienen) aus. „Die Klarheit war im Prinzip schon vorher gegeben, aber sie ist jetzt auf den neuesten Stand gebracht“, sagte Prof. Dr. Randolf Menzel vom Institut für Biologie der FU Berlin im Dlf. „Der Gesetzgeber muss das jetzt verbieten“.

Link: Beitrag im Deutschlandfunk vom 28.02.2018 »

Neonicotinoide & Bienen & EFSA

Neonicotinoide: Bienen in Gefahr. Wacht die EFSA endlich auf?

„Die potenziell tödliche Gefahr lauert in Blütenpollen und Nektar, im aufgewirbelten Staub bei der Aussaat, im Wasser: Auf unterschiedlichen Wegen nehmen Bienen für sie gefährliche Neonicotinoide auf. Diese Mittel können die Insekten Experten zufolge bereits bei einer niedrigen Dosierung lähmen, töten oder Lernvermögen und Orientierungsfähigkeit beeinträchtigen.

Landwirte setzen die Pestizide als Saatgutbeizmittel ein, um die angebauten Pflanzen vor Schädlingen zu schützen. Damit können sie aber Bienen schaden. Das ist keine neue Erkenntnis und wurde jetzt durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht verdeutlicht.“

Link: https://www.stol.it/Neonicotinoid-Bienen-in-Gefahr

Neonicotinoide: Bienen in Gefahr

Neonicotinoide können die Insekten bereits bei einer niedrigen Dosierung lähmen oder auch töten.

  • Landwirte setzen die Pestizide als Saatgutbeizmittel ein, um die angebauten Pflanzen vor Schädlingen zu schützen.
  • Damit können sie aber u.a. auch Nützlingen, insbesondere Bienen schaden.
  • Das ist keine neue Erkenntnis und wurde jetzt durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht verdeutlicht.
  • Die Experten der Behörde mit Sitz im italienschen Parma werteten diverse wissenschaftliche Studien zu dem Thema aus.
  • Kritik kam (naturgemäß) vom Neonicotinoid-Hersteller Bayer.
  • Die Schlussfolgerungen stünden im Widerspruch zu anderen umfassenden wissenschaftlichen Beurteilungen zur Bienengesundheit.
  • Der Ball ist wieder bei der Politik in Brüssel, die am 22. März über ein Freiland-Verbot diskutiert. Eine Entscheidung erscheint ungewiss.

Link: https://www.stol.it/Chronik-im-Ueberblick/Neonicotinoid-Bienen-in-Gefahr

Quelle: (C) https://www.stol.it/

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