Gemeinschaftsgetragene Wirtschaft Solawis sind Reallabore, die in Zukunft zu Ausgangspunkten ganzer gemeinschaftsgetragener Wertschöpfungs-Räume werden könnten.
In der gemeinschaftsgetragenen Wirtschaft geht es darum, die Prinzipien der Solidarischen Landwirtschaft auf andere Unternehmen anzuwenden. Dadurch können resiliente Grundversorgungs-Strukturen entstehen, etwa im Sinne von quartiers- bzw. dorfstruktur-bezogenen Wertschöpfungsräumen.
www.solawi-genossenschaften.net
Schlagwort: Regionalität
Demeter passt nicht in den Discount und auch nicht in Supermarktketten!
Demeter will künftig eng mit den Supermarktketten Edeka, Rewe, Kaufland und Globus kooperieren, Bioland mit den Discountern Aldi und Lidl. Damit geben die Bioanbauverbände ihre Rolle als Vertreter der kleinbäuerlichen Betriebe auf und konzentrieren sich zunehmend auf die Interessen der landwirtschaftlichen Großbetriebe. Durch die voraussichtlich niedrigeren Preise der Bioprodukte in den Supermarktketten werden außerdem die kleineren (inhabergeführten) Bioläden nicht mehr wettbewerbsfähig sein.
Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit
Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten greifen bewusst zu Bio-Produkten: Bio steht nicht mehr für eine Nische, sondern ist bei der gesamten Bevölkerung angekommen. Die biologische Landwirtschaft spielt in Österreich eine wichtige ökologische, ökonomische und auch soziale Rolle. Jeder vierte Hektar wird biologisch bewirtschaftet und jedes zehnte Lebensmittel im Einkaufskorb ist bereits „Bio“.