Bayer täuscht Öffentlichkeit
Das Umweltinstitut München schreibt:
„Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts, der Bayer-Konzern versucht, die Öffentlichkeit mit allen Mitteln davon zu überzeugen, dass kein Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und Glyphosat besteht. Dabei scheut das Unternehmen auch nicht vor irreführenden Falschaussagen zurück.
So sprach Bayer mehrfach von 800 Studien, die belegen würden, dass von dem Herbizid kein Krebsrisiko ausgehe. Recherchen der Tageszeitung taz haben nun jedoch aufgedeckt, dass diese Zahl maßlos übertrieben ist. Denn von den rund 800 von Bayer ins Feld geführten Studien befassen sich nur etwa 50 mit der Krebsgefahr von Glyphosat. Und die geben keineswegs allesamt Entwarnung. Damit konfrontiert, rudert Bayer nun zurück und will die Aussage plötzlich ganz anders gemeint haben.
Dieses Verhalten zeigt, wie verzweifelt der Chemiekonzern das umstrittene Ackergift auf dem Markt halten möchte, das von der Internationalen Krebsforschungsagentur als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wurde. Zweifel gegenüber der Unbedenklichkeit von Glyphosat werden so sicher nicht ausgeräumt.“
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