Verbot von Pestiziden wird durch Firmen verzögert

Verbot von Pestiziden wird durch Firmen verzögert

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Der Streit um die Pestizide geht weiter. Nun wird ein neues Problem offenkundig: Chemiekonzerne können Verbote von Pestiziden lange hinauszögern, das berichtet die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche». Das Beispiel in den Berichten dreht sich um Chlorpyrifos. Dieses gilt seit dem Jahr 2016 als gefährlich.

Verboten wurde es allerdings erst in diesem Sommer. Laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen gibt es demnach Effizienzprobleme bei dem Überprüfungsverfahren sowie dem Zulassungsverfahren von Pestiziden. Den Herstellern ist es demnach möglich, vor dem Bundesverwaltungsgericht Rekurse einzulegen, oder neue Daten zu versprechen. Dadurch werde der Prozess verlängert.

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