Pro Schweizer Initiativen

Der Delegiertenrat von Pro Natura hat einstimmig die JA-Parole zur «Trinkwasserinitiative» und zur Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» beschlossen.

JA zu den Pestizidinitiativen in der Schweiz

© naturschutz.ch

Falls sich das Parlament doch noch auf einen substanziellen Gegenvorschlag einigen kann, würde Pro Natura diesen Weg auch begrüssen. Mit grosser Mehrheit wurde auch die JA-Parole zur Konzernverantwortungsinitiative beschlossen.

Eine Medienmitteilung von Pro Natura berichtet, dass jährlich 2000 Tonnen Pestizide, 110’000 Tonnen Stickstoff-Überschuss, 6000 Tonnen Phosphor-Überschuss durch die Schweizer Landwirtschaft zu viel in die Umwelt gelangt. Diese enormen Mengen belasten die Biodiversität, die Gewässer und die Böden. Obwohl diese Zahlen lange bekannt sind, hat die Politik bisher zu wenig unternommen, um die Probleme anzugehen.

Mit der Annahme der «Trinkwasserinitiative» oder der Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» könnte die Politik die Rahmenbedingungen nun so gestalten, dass Umwelt wie auch Landwirtschaftsbetriebe profitieren. Laut den Initiativtexten hätten der Handel und die einzelnen Bäuerinnen und Bauern acht, respektive zehn Jahre Zeit, um sich anzupassen.

www.naturschutz.ch/ja-zu-pestizidinitiativen

Die Natur kennt keine Landesgrenzen – Außerhalb der Schweiz treiben Pestizideinsatz, fehlende Umweltstandards in Produktionsbetrieben und zahlreiche weitere Verfehlungen das Artensterben und die Zerstörung von Lebensräumen voran. Daran sind Schweizer Konzerne mitbeteiligt. Die Natur kennt letztlich keine Landesgrenzen – in der Konzernverantwortungsinitiative sieht Pro Natura eine wichtige und dringend notwendige Möglichkeit, Schweizer Konzerne dazu anzuhalten, ihre Verantwortung gegenüber der Natur auch im Ausland wahrzunehmen.

2 Kommentare

  1. Karl

    BITTE KÄMPFT WEITER UND LÄST EUCH NICHT ENSCHICHTERN !
    ES LEBE DER MALSER WEG !
    KARL WEISSGEIER !

    • Johannes

      Danke für die aufmunternden Worte und die Unterstützung!
      Lei nit lugg lossen!
      Der Johannes aus Mals

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