Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat in den USA einen wichtigen Teilprozess um angebliche Krebsrisiken durch das Pflanzenschutzmittel Glyphosat der Tochter Monsanto verloren. Das als Roundup im Handel erhältliche Mittel sei für die Krebserkrankung des Klägers mitverantwortlich, befand die Jury – Das Urteil der sechsköpfigen Jury ist ein schwerer Rückschlag für den Chemie- und Pharmariesen Bayer.

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ORF – orf.at/stories
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat in den USA einen wichtigen Teilprozess um angebliche Krebsrisiken durch das Pflanzenschutzmittel Glyphosat der Tochter Monsanto verloren. Das als Roundup im Handel erhältliche Mittel sei für die Krebserkrankung des Klägers mitverantwortlich, befand die Jury – Das Urteil der sechsköpfigen Jury ist ein schwerer Rückschlag für den Chemie- und Pharmariesen Bayer. Die Entscheidung der Jury des Bundesbezirksgerichts in San Francisco fiel einstimmig. Demnach war das Unkrautvernichtungsmittel Roundup ein wesentlicher Faktor für die Lymphdrüsenkrebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman. Damit geht der Prozess nun in eine zweite Phase, in der geklärt werden soll, ob der US-Saatgutkonzern Monsanto über Risiken hinwegtäuschte und wie hoch der mögliche Schadenersatz ausfallen könnte.

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Eine Schlappe in einem richtungweisenden Glyphosat-Prozess in den USA hat der Laune der Bayer-Aktionäre am Mittwoch einen herben Dämpfer versetzt. Eine Geschworenen-Jury in San Francisco hatte einstimmig entschieden, dass der Monsanto-Unkrautvernichter Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat ein wesentlicher Faktor für die Lymphdrüsenkrebs-Erkrankung des Klägers Edwin Hardeman gewesen sein.

Neue Zürcher Zeitungwww.nzz.ch/roundup-klagen-in-usa-niederlage-fuer-bayer
Niederlage für Bayer: US-Gericht gibt Monsanto Teilschuld für Krebserkrankung. Zum zweiten Mal hat ein Gericht in den USA geurteilt, dass das Herbizid Roundup krebsverursachend ist. Auf den deutschen Chemie- und Pharmakonzern Bayer dürften noch Tausende von Klagen zukommen.

QUER(denken): Ist Glyphosat krebserregend? Eine US-Jury urteilt anders als die EU.
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Bereits im vergangenen Jahr verurteilte ein US-Gericht die Bayer AG zur Zahlung von 78 Millionen Dollar Schmerzensgeld an einen Mann, der durch Glyphosat an Krebs erkrankte. Gestern machte ein weiteres Geschworenengericht Glyphosat für die Krebserkrankung eines US-Bürgers verantwortlich. 11.000 vergleichbare Klagen stehen noch aus und selbst das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Bayer AG hat im letzten Jahr mit Monsanto auch sämtliche Schadensersatzansprüche an den Glyphosat-Hersteller übernommen. Die Risiken waren bekannt und wurden doch ignoriert. Daran könnte nun sogar der gesamte Konzern zu Grunde gehen und mit ihm zehntausende Arbeitsplätze. Warum schützt der Staat Konzerne nicht vor sich selbst, ihrem Management und kurzsichtigen Investoren? Von Jens Berger.