Alarmierender Sonderbericht des Weltklimarates IPCC

Umweltinstitut_MünchenDie Kernbotschaft lautet: Ohne eine radikale Kehrtwende in der Agrarpolitik bekommen wir die globale Klimakrise nicht in den Griff.
Um überhaupt noch eine Chance zu haben, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müssen wir schleunigst auf eine nachhaltige Landwirtschaft umsteigen.  Doch nicht nur das Klima ist auf die Agrarwende angewiesen.

Andersherum gilt ebenso: Ohne konsequenten Klimaschutz werden Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Dürren oder starke Regenfälle immer mehr landwirtschaftlich nutzbare Flächen zerstören und damit weltweit zu mehr Hunger und Armut führen. Der Bericht zeigt, dass sich die großen Umweltfragen unserer Zeit nicht getrennt voneinander beantworten lassen. Klima- und Agrarwende müssen jetzt gemeinsam angegangen werden. Und die Zeit drängt. Denn das Fazit der 107 Wissenschaftler/innen aus 52 Ländern lautet: Nur sofortiges Handeln kann die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch abmildern. Nur mit einer naturnahen Landwirtschaft, dem Ende der Waldzerstörung und weniger Fleischkonsum lässt sich die Ernährung der Menschheit sichern.

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