Glyphosat-Gutachten „wortwörtlich von Monsanto abgeschrieben“

Plagiatexperten äußern massive Kritik an jenem Institut, das das Risiko von Glyphosat für die EU bewertet hat. Im Europaparlament ist massive Kritik an der Rolle des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) bei der Neuzulassung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat laut geworden. Mehrere Abgeordnete warfen der Behörde am Dienstag vor, sie habe in ihrem EU-Glyphosat-Bericht wesentliche Angaben von Herstellern wörtlich übernommen. Die Europaparlamentarier stützten sich dabei auf eine Untersuchung des Wiener Plagiatforschers Stefan Weber und des Wiener Global-2000-Biochemikers Helmut Burtscher-Schaden für eine Gruppe von Europaabgeordneten.

Das in Berlin ansässige BfR habe ganze Passagen aus einem Antrag des Herstellers Monsanto (Bayer) für die Neuzulassung von Glyphosat „wortwörtlich abgeschrieben“ und als eigene Feststellung ausgegeben, erläuterte Weber am Dienstag vor Journalisten in Straßburg. Dieses Vorgehen sei „eindeutig als Plagiat“ zu werten.
Link: derstandard.at/Glyphosat-Gutachten-abgeschrieben

Weiterführende Links:

o    Verbotene Pestizide durch die Hintertür

o    Kärnten verbietet Glyphosat

o    www.pestizidkontrolle.de

o    https://pan-germany.org/pestizide/

o    www.dtoday.de/Zulassungsverfahrens-fuer-Pestizide

o    www.stuttgarter-zeitung.de/zulassung-glyphosat

o   www.boerse-express.com/kontrolle-bei-zulassung-von-pestiziden