Konventionell angebautes Gemüse und Obst ist zum Großteil mit Pestiziden belastet. Dies geht aus den jährlichen Berichten vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart (CVUA) hervor. Untersucht wurden jeweils knapp Tausend Stichproben von Gemüse und Obst aus der konventionellen Landwirtschaft.
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Neue Ansätze im Pflanzenschutz erforschen Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Wie die Forschungseinrichtung in der vergangenen Woche berichtete, wollen die Forscher die chemische Kommunikation zwischen Krankheitserreger und Pflanze nutzen, um die Pflanzen zu schützen.
www.schweizerbauer.ch/
www.proplanta.de/
www.dialogprotec.eu/
Umweltinstitut München – Wir fordern: Keine Gift-Importe!
Einfuhrtoleranzen machen den Import von Lebensmitteln möglich, die mit Rückständen von bei uns verbotenen Pestiziden belastet sind. Auf Druck der Chemielobby erwägt die EU-Kommission nun, die Kriterien dafür aufzulockern. Rückstände sollen demnach z. B. auch bei krebserregenden Stoffen bis zu einer bestimmten Höhe erlaubt sein. Dagegen protestieren wir in einem offenen Brief (auf Englisch) an Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.
www.umweltinstitut.org/Offener_Brief_Importtoleranzen
Studien zur Nutzung von Glyphosat auch in Großbritannien von Monsanto finanziert.
Ulrich Müller von LobbyControl: „Wohlstandsverluste in Milliardenhöhe“ – dazu soll es kommen, wenn das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verboten wird. So legen es zumindest wissenschaftliche Studien dar – Studien, die unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Neutralität angepriesen wurden, aber in Wirklichkeit vom Glyphosat-Hersteller Monsanto finanziert wurden. Das hat LobbyControl im Dezember nach eigenen Recherchen der Öffentlichkeit mitgeteilt.
Obst vor dem Verzehr zu waschen bringt bei systemisch wirkenden Substanzen wenig!
Systemische Pestizide sind die, die nicht auf der Oberfläche bleiben, sondern von der Pflanze in ihr gesamtes Gewebssystem mit Blättern, Blüten, Wurzeln, Stämmen, Blütenstaub und Nektar aufgenommen werden.
Diesbezüglich nochmals das Interview mit dem Ökologen und Universitätsprofessor (BoKu Wien) Dr. Johann Zaller, der vor umstrittenen Chemikalien in unseren Böden, unserer Luft und unserer Nahrung warnt:
www.bild.de/krebserregende-pestizide
Die Leute wissen nicht, wie vergiftet ihre Lebensmittel sind
Pestizid-Experte Ralph Hablützel
[…] Was wir brauchen, ist eine Anschubfinanzierung für Bioprodukte. So wie in den 80er-Jahren beim Benzin: Damals hat der Bund das weniger schädliche Benzin mit einer Querfinanzierung künstlich verbilligt, damit die Leute von Super auf Bleifrei umsteigen. Das war ein durchschlagender Erfolg.ARD-Magazin Monitor
Große Pestizidhersteller wie Bayer und BASF machen offenbar einen erheblichen Teil ihrer Umsätze mit hochgiftigen Pestiziden.
Millionenstrafe für Bayer und BASF in den USA
Unkrautvernichter Dicamba: Die Konzerne Bayer und BASF sind in den USA wegen des Unkrautvernichters Dicamba zu millionenschwerem Schadenersatz verurteilt worden. Sie müssten einem Pfirsichbauern wegen Ernteverlusten 265 Millionen Dollar zahlen, entschied ein Gericht.
www.mdr.de/schadenersatz-unkautvernichter
Studien aus dem Fälscherlabor
- Zulassungsverfahren von Pestiziden in der Kritik
- Gefahr von Gefälligkeitsgutachten
- Fragwürdiger Stempel „Gute Laborpraxis“